Heilpädagogischer Kindergarten
Im Heilpädagogischen Kindergarten werden Kinder ab dem 3. Lebensjahr, die in ihrer körperlichen, geistigen oder sozial-emotionalen Entwicklung verzögert oder beeinträchtigt sind, betreut und gefördert. Dabei arbeiten wir eng mit Regelkindergärten zusammen.
Unser umfangreiches Angebot bietet Unterstützung in den folgenden Bereichen:
- Wahrnehmung
- Motorik
- Spielentwicklung
- Kognitive Fähigkeiten (z.B. Merkfähigkeit, Konzentration und Ausdauer)
- Sprache (u.a. unterstützte Kommunikation)
- Emotionale Entwicklung / soziale Kompetenz
- Lebenspraktischer Bereich / Selbstständigkeit
Durch ein abwechslungsreiches und interessantes Programm wird so das Lernfeld Ihres Kindes erweitert. Wir betreuen und begleiten
- in Kleingruppen (6 – 8 Kinder)
- ganztags
- ganzheitlich
- wohnortnah
Die individuelle Förderung richtet sich dabei nach dem Entwicklungsstand sowie den Stärken und Bedürfnissen des Kindes.
Für die Begleitung und Förderung der Kinder stehen qualifizierte und interdisziplinär arbeitende Fachkräfte aus den folgenden Bereichen zur Verfügung:
- Heilpädagogik
- Heilerziehungspflege
- Erziehung
- Logopädie
- Motopädie
- Psychologie
Außerdem arbeiten wir mit Fachkräften aus den Bereichen Krankengymnastik und Ergotherapie sowie mit Einrichtungen der Familienhilfe zusammen. Die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern ist uns dabei ein wichtiges Anliegen und grundlegend für eine erfolgreiche Förderung Ihres Kindes.
Die Kosten für die Förderung in unserem Kindergarten werden vom Landkreis Emsland und der Stadt Lingen auf Antrag der Eltern übernommen. Die Eingliederungshilfe wird gemäß SGB XII und SGB IX gewährt.
Der Aufenthalt Ihres Kindes bei uns ist abhängig von seiner Entwicklung. Nach seiner Förderung stehen ihm – je nach Entwicklungsstand – sämtliche Möglichkeiten offen: Regelkindergarten, Sprachheilkindergarten, Grundschule, Mosaik-Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Insbesondere in unseren beiden Außenstellen, die unmittelbar mit den Regelkindergärten verbunden sind, werden die Begegnung und das Miteinander der Kinder mit und ohne Behinderung gefördert. Ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion.